Aus dem heutigen Privat- und Geschäftsleben ist das Versenden und Empfangen von E-Mails nicht mehr wegzudenken. Durch E-Mails wurden die Kommunikationswege weltweit auf ein Minimum reduziert. Durch die weite Verbreitung des Internets verfügt nahezu jede Person über die Möglichkeit, E-Mails zu versenden und zu empfangen. Viele Anbieter von E-Mail Accounts offerieren ein kostenfreies E-Mail Postfach für jedermann.
Spammails als Ärgernis für jeden Besitzer eines E-Mail Postfaches
Die weite Verbreitung des Internets und des E-Mailverkehrs hat jedoch nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile mit sich gebracht. Ein besonderes Ärgernis des modernen E-Mailverkehrs stellen Spammails dar. Hierbei handelt es sich um unerwünschte Massenmails, die entweder kommerzielle oder nicht kommerzielle Zwecke verfolgen. So versuchen kommerzielle Spammails den E-Mail Empfänger auf bestimmte Internetseiten zu locken, auf denen erotische Inhalte oder Glücksspiele auf den Einzelnen warten. Nicht kommerzielle Spammails liegen oftmals in Form von Kettenbriefen vor, die Schicksale von Personen beschreiben, deren Glaubwürdigkeit jedoch angezweifelt werden darf.
Jeder Mensch dürfte bereits in den zweifelhaften Genuss einer Spammail gekommen sein und weiß aus eigener Erfahrung, wie nervtötend und zeitraubend das Sichten und Löschen solcher Mails mitunter sein kann. Dies trifft umso mehr zu, wenn täglich hunderte solcher Spammails im Postfach des Einzelnen warten.
Welche Möglichkeiten hat der Einzelne, das Spammailaufkommen zu reduzieren?
Hierbei ist Prävention sicherlich die beste Möglichkeit, Spammails von Anfang an in ihre Schranken zu weisen. Dies bedeutet, dass jeder Besitzer eines E-Mail Postfaches die eigene E-Mail Adresse nicht an unbefugte Personen weitergeben sollte. Dies beinhaltet beispielsweise eine bedachte Angabe der E-Mail Adresse bei Registrierungen in Foren und Communities. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, eine Wegwerfadresse zu verwenden, die nach einem bestimmten Zeitraum automatisch gelöscht und deaktiviert wird. Aus diesem Grund sollte diese Adresse natürlich nicht für wichtige Kommunikationen genutzt werden.
Es ist zudem generell zu empfehlen, die eigene E-Mail Adresse nicht auf öffentlich einsehbaren Webseiten zu publizieren. Hierdurch vergrößert sich das Risiko, dass automatische Suchprogramme die E-Mail Adresse aufspüren und der Einzelne fortan von Spammern mit unerwünschten Nachrichten überschüttet wird.
Zudem sollte sich jeder Benutzer einer E-Mail Adresse über die Gefahr der ungewollten Weitergabe seiner E-Mail Adresse durch den Versand einer E-Mail im Klaren sein. Dies ist vor allem bei Serienbriefen, die als E-Mail verschickt werden, der Fall. Falls eine Serien E-Mail versendet werden soll, sollte die Möglichkeit des BCC-Feldes, also die Option der Blindkopie, genutzt werden. Diese bringt es mit sich, dass nur der Absender der E-Mail die Empfänger E-Mail Adressen einsehen kann.
Wenn sich der Einzelne an diese einfachen Strategien hält, kann das Risiko Opfer von Spammail Attacken zu werden, deutlich reduziert werden. Dies schont die Nerven und das Zeitbudget des Inhabers der E-Mail Adresse mitunter deutlich.